Veröffentlicht 8. Dezember 2022.
Aktualisiert am 8. Dezember 2022 | 10:30 Uhr
“Es war bekannt, dass die Asylbewerber immer mal wieder Mädels und auch die Kinder des gegenüberliegenden Kindergartens belästigt haben”, sagt eine Mutter mehrerer Kinder aus Ulm. Der Vorwurf bedeutet, dass Verantwortliche untätig blieben und stattdessen die Gefahr mit Falschheit zu unterdrücken versuchten. Sie nahmen sogar den Tod unschuldiger Kinder in Kauf, um sich selbst als gute und tolerante Menschen darzustellen. Die Opfer von Illerkirchberg trugen türkische Namen. Viele türkischstämmige Frauen und Männer machten bei der Beerdigung die Kommunalpolitiker mitverantwortlich für den Mord, erfährt man endlich in der FAZ, ganz Rande der sonstigen Berichterstattung. Das Wort “Wut” allerdings fällt nicht im Artikel. Niemand erfährt daher auch, warum der mutmaßliche Täter in einem Krankenhaus weilt und nicht anderen Gefangenen in einem Gefängnis ausgesetzt wird.
Quelle: FAZ, 7.12.2022