Veröffentlicht 5. Juni 2021.
Aktualisiert am 19. November 2021 | 17:37 Uhr
Es gab einen brutalen Angriff von hinten gegen Veranstalter einer Demo gegen Corona-Maßnahmen am Brückentag 4.6.2021. Dabei wurden mögliche tödliche Verletzungen der Opfer nach erstem Anschein billigend in Kauf genommen. Ich sprach mit einem der Opfer. Nach bislang kursierenden Angaben war ein gefährlicher Schlaggegenstand im Spiel. Die Opfer wollten nach ihrer Demo gegen die Corona-Maßnahmen zu Fuß Richtung Bahnhof. Es waren mindestens drei Angreifer an einem Ampel-Überweg. Womöglich wurde der gemeinschaftlich ausgeführte Überfall aber sogar noch mit weiteren Personen im Hintergrund agesichert. Das entspräche dem typischen Muster. Die Polizei gab zu dem Vorfall bislang keine Pressemeldung heraus und man teilte mir eben mit, dass die Presse-Abteilung übers Wochenende nicht besetzt sei. Auf Google News findet man nichts über den Angriff.
Im Vorfeld gab es eine Veranstaltung gegen die Demonstration, die zahlenmäßig deutlich überlegen war. Interessant, wer sich da alles anscheinend hinter den Gegendemonstranten steht. Das Bündnis, oder übersetzt Faszie, besteht unter anderem aus Grünen und SPD. Die ÖDP Münster meldete übrigens auch aktiv Interesse an, beteiligt zu sein. Sicher ist, dass sich keiner der hier genannten von dem brutalen Gewalttaten bislang distanziert hat. Handelte es sich bei den Nahkämpfern gegen rechts auch um Teilnehmer beim “Bündnis Keinen Meter den Nazis”? Die auf deren Twitter-Seite genannte Westfälische Nachrichten (WN) übrigens verschweigen den Überfall völlig. Und weist dieser Twitter-Account womöglich auf weitere Profile mit der Andeutung von Anschlagsplänen im Gastro-Bereich, wie die letzten Tage geschehen oder distanziert man sich etwa energisch von solchen Methoden? Der Gegenprotest wurde von der Polizei fast aufgelöst, weil sich bereits Straftaten andeuteten. “Stress” machen war das selbst ernannte Ziel. Die faschistisch anmutenden selbst ernannten Antifaschisten vermummten sich auf der Gegendemo unerlaubt, ganz offenbar um unerkannt zu bleiben. Diese Meldung über den Verstoß gegen das Vermumungsverbot mit Sonnenbrillen ist von besonderem Interesse, wenn man den äußerst planvollen Überfall im Nachgang betrachtet.
Das am stärksten betroffene Opfer erlitt einen Bruch mehrerer Gesichtsknochen auf der rechten Seite, Frakturen am Jochbein, Kiefer und am Schädel bei den Augenhölen. Mit etwas Pech hätte es einen Toten gegeben. Er muss not Operiert werden.
Eines der Opfer