Veröffentlicht 12. April 2023.
Aktualisiert am 12. April 2023 | 19:19 Uhr
Mit Untätigkeit provozierte die Polizei Hamburg einen Amoklauf auf eine Kirche der Zeugen Jehovas womöglich selbst. Angeblich sei nur ein einziger Beamter an der Untätigkeit beteiligt, der Gefährlichkeit des mutmaßlichen späteren Täters nachzugehen. Am 11. März mahnte WIM mögliche Versäumnisse der Behörden an: “Die Waffenbesitzkarte des mutmaßlichen Täters wurde angeblich erst im Dezember 2022 erteilt und wohl recht zügig. Die Behörden hätten vielleicht wissen können, dass er den gefährlichen Klima-Spinnereien anhängt und hätten die Erlaubnis von daher womöglich aufgrund damals vorliegender Informationen vielleicht nicht erteilen dürfen.”
Der entsprechende Schützenverein hat ausdrücklich vor seinem Mitglied gewarnt, erfahren wir nun endlich Mitte April. Der Anschlag war am Abend des 9. März 2023. Plötzlich heißt es, so BILD (“Beamte ermitteln gegen eigenen Kollegen. Polizist soll Hinweise auf Amok-Schützen verschwiegen haben”, 12.04.2023 ): “Ein Schießlehrer des Schützenvereins soll sich demnach mit Hinweisen zu Philipp F. an den Beamten der Waffenbehörde gewandt haben…” Bekannt wird nun auch, dass im Vorfeld ein Verwandter des Schützen, vergeblich allerlei Warnungen an verschiedenen Stellen aussprach. Der mutmaßliche Täter fühlte sich zuletzt der Klima-Sekte zugehörig und hatte nach seinem Wandel Wut auf die Endzeit-Gruppierung Zeugen Jehovas, wo er zuvor aktiv war. Er war ganz offenbar wirr, wenn man seine Schriften ansieht.
Diese Tat dient der Bundesinnenministerin derzeit ganz massiv als Vorwand, das Waffenrecht bis ins Absurde zu verschärfen. Die Verbissenheit, mit der die SPD-Politikerin lange funktionierende Strukturen des Waffenbesitzes vernichten will, ist auffällig. Sie prahlt auf Twitter mit der einseitigen Verwendung staatlicher Ressourcen und stellt sich damit immer wieder offen gegen den Staat, den sie angeblich vertritt. Deutlich formuliert werden sollte es daher vielleicht doch, auch wenn mitunter unbarmherzig gegen Kritiker der Regierung vorgegangen wird: Es besteht der Verdacht, dass es sich hier um einen sogenannten False-Flag-Anschlag des Bundesinnenministeriums handelt, wenn so umgehend hart eine solche Tat für lang gehegte politische Projekte instrumentalisiert wird und konkrete Beweise für staatliches Mitverschulden vorliegen zu scheinen. Es liegt nun an Nancy Faeser dem Vorwurf inhaltlich entgegenzutreten und nicht mit staatlicher Verfolgung gegen jene zu reagieren, z. B. mit GSG9-Hausdurchsuchungen bei ausdrücklich völlig Unschuldigen, denen Merkwürdigkeiten in ihrer Amtsführung auffallen. Hatte der verdächtige Beamte in der Polizei Hamburg einen guten Kontakt zum Innenministerium?
Voll mit Gedankengut Letzte Generation. Fan bringt in Hamburg sieben Menschen um. “Time to act”?