Veröffentlicht 7. Juni 2023.
Aktualisiert am 7. Juni 2023 | 13:53 Uhr
Schon häufig hat WIM davon gesprochen, dass Klimaneutralität nichts anderes ist als eine Deindustrialisierung bzw. eine Neutralisierung der Wirtschaftsleistung. Nun hat, laut BILD, kein Geringerer als der Vorstandsvorsitzende des Stromkonzerns RWE bestätigt, dass es hier um eine “Deindustrialisierung” geht. Dieses Wort ist genau so gefallen und wurde genau so verwendet nicht von irgendjemand, sondern vom RWE-Chef Markus Krebber: „Ein knappes Energieangebot führt zu hohen Preisen – dies gefährdet die Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandortes Deutschlands. Wir sehen erste Anzeichen einer Deindustrialisierung.“
Staatliche Organe haben jahrelang Journalisten verfolgt, die die angeblich rechtsextreme Verschwörungstheorie äußerten, dass die Wirtschaftspolitik auf Basis “Klima” unweigerlich in die wirtschaftliche Katastrophe führt und eben zu einer Deindustrialisierung. Der WIM-Herausgeber Jürgen Felger hat ein abgeschlossenes Studium der Volkswirtschaftslehre und warnte, weil es einfach zu offensichtlich gewesen war.
Pressetermin zu Energieversorgung & Klimaschutz mit Robert Habeck, Mona Neubaur & Markus Krebber, Okt. 2022, Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
Bemerkenswert ist, dass der Wirtschaftsboss des DAX30-Konzerns sich hier nicht über mögliche Gefahren in der Zukunft äußert, also Warnungen oder Prognosen von sich geben würde, wie er bei der Springer-Presse angegeben wird. Er spricht in Wahrheit im Präsenz. Die Deindustrialisierung hat bereits begonnen und ist bereits da.
Aber das heißt nicht, dass Krebber etwa eine Abkehr von den Klima-Lügen fordern würde. Nein, er fordert gar, man müsse massiv in sogenannte grüne Energien investieren. WIM bezweifelt, dass Wirtschaftsführer in der BRD sich ihren Aktionären verpflichtet fühlen. Das eben nicht und häufig ganz ausdrücklich, wenn ein Vorstand vom sogenannten Stakeholder-Ansatz fabuliert. DAX-Konzern-Lenker sind Teil der Politik und setzen Vorgaben der Politik um. Sie sind stets Gäste im Kanzleramt, um die jeweilige Regierung zu unterstützen. Der RWE-Chef spricht auf einer Konferenz im Oktober 2022 von CO2-Emissionen und das Kerngeschäft sei die Energiewende. Er gibt heute mit dem Wort “Deindustrialisierung” eine kurze Rückmeldung, ist aber ansonsten der willige Vollstrecker.
Im Oktober 2022 trafen sich Krebber und Vize-Kanzler Habeck zur Versorgungssicherheit der Bevölkerung. In den Ministerien habe man sogar “selber nachgerechnet”. Politik und Wirtschaft wissen ganz genau, was sie der Bevölkerung antun und wohin die Reise gehen wird.