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Veröffentlicht 9. November 2022.
Aktualisiert am 10. November 2022 | 16:42 Uhr

Das dritte noch lebende Opfer der Macheten-Attacke von Ludwigshafen blieb der Trauerfeier in Ludwigshafen am 9.11.2022 fern. Er wollte eigentlich kommen. Die Oberbürgermeisterin Steinruck konnte keine konkreten Gründe dafür  nennen und sprach in ihrer Trauerrede hauptsächlich über die beiden Mordopfer Jonas und Sascha, die Opfer des mutmaßlichen Täters aus Somalia wurden.

Anders als Jutta Steinruck behauptet, gilt eben nicht, “die feige Tat kam unerwartet”. Überraschend für den Einzelnen vielleicht, kann man ihre Worte spitzfindig interpretieren,  aber dass erneut jemanden genau durch diese Person mutmaßlich erneut Opfer von Gewalttaten wird, war keineswegs völlig unerwartet. Von daher kann ich es niemandem verdenken, der Steinruck hier vorwirft, glatt gelogen zu haben, wenn man einer Bürgermeisterin unterstellt, dass sie sich informiert. Der mutmaßliche Messermörder hatte zuvor bereits zugestochen und wurde bereits 2021 straffällig. Eine Richterin in Neustadt hatte ihn nach einem Angriff mit einem Schraubenzieher lediglich zu Sozialstunden verurteilt. Selbst die leistete er nicht ab.

Auf der Trauerfeier Ludwigshafen sprach am 9.11.2022 die Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck.

Völlig zusammenhangslos sagt die Oberbürgermeisterin dann den Satz, der weder zu dem passt, was sie vorher sagte, noch zu dem, was danach kam: “Ein Gefühl der Ohnmacht und die Frage nach dem Warum.” Immer mehr Bürger möchten ihr zurufen, wir wissen es schon. Es ist bei Steinruck nur eine Phrase, deren Beantwortung sie letzten Samstag in Wirklichkeit erneut versuchte verbieten zu wollen.

In der Redepassage “Es passierte nicht in der Ferne…” folgte ein “…irgendwo in Berlin.” Das Wort Somalia fiel nicht in ihrer Rede. Stattdessen zieht Steinruck in ihren anderen Reden immer wieder Linksextremisten an, wenn sie, wie erst am letzten Samstag, die beiden Morde von einem abgelehnten Asylforderer für ihren Kampf gegen rechts und gegen angeblichen Rassismus, der für sie gerade jetzt so wichtig zu betonen ist, instrumentalisierte.

Nach Erkenntnissen von WIM wird die Oberbürgermeisterin von der Pfarrerin aufgefort werden am Ort der Taten vom 18.10.2022 Gedenkplätze einzurichten. Aber niemand, der die SPD-Politikerin kennt, rechnet mit einem solchen Schritt. Aber daran wird man sie täglich erinnern können.

Die Oberbürgermeisterin hatte diese Woche ansonsten übrigens nichts Dringenderes zu tun als die Straßenbeleuchtung für den Krieg in der Ukraine auszuschalten. Wie sich diese Maßnahme auf die Sicherheit der Bevölkerung auswirkt, weiß die 60-Jährige ganz genau.

Währenddessen bleibt übrigens auch die Verwaltung im Rhein-Pfalz-Kreis komplett gelähmt, ohne dass dies ihre Medienpartner mehr als absolut notwendig öffentlich machen. WIM-Presseanfragen beantwortet die Oberbürgermeisterin willkürlich. Die EDV des Kreises fällt noch auf viele Wochen völlig aus und die Mitarbeiter müssen sich mitunter mit ihren Privathandys und privaten Messenger-Diensten zu helfen wissen.

Steinruck behauptet in ihrer Trauerrede frech, sie fordere “von der Polizei und Staatsanwaltschaft eine rasche Aufklärung und ein der Schwere der Tat entsprechendes Urteil”. Stattdessen wirken Politiker wie sie im Hintergrund im Allgemeinen sehr aktiv und ganz gezielt darauf hin, dass bei Fällen wie diesen, bei denen ein Täter Allahu Akbar ruft, eben keinerlei Schuld festgestellt wird und eben keine Strafe ergeht. Ganz im Gegenteil wird mutmaßlich längst darauf hin gearbeitet, am Ende der juristische Aufarbeitung eine Unzurechnungsfähigkeit zu erreichen, die medial anders verbreitet werden kann und sich womöglich auch in der Verbrecherstatistik in Rheinland-Pfalz anders niederschlägt als ein Doppelmord.

Heute am 9.11.2022 schon wieder gab es einen Messerangriff in Ludwigshafen. Ganz aktuell läuft eine neue Fahndung nach einem Messer-Angreifer, von dem die Bürger nichts mehr erfahren dürfen, als das er als circa 25 Jahre alt beschrieben wird. Auch mit derartig fadenscheinigen Fahndungsaufrufen, wird es keine Antworten auf das Werum geben. Einzelfälle, die keine sind. Viele potenzielle Trauerfeiern, auf die die Bürgermeisterin sprechen könnte. Aber nicht alle sind derart medial präsent und dementsprechend werden auch ihre Auftritte auf Trauerfeiern gesteuert. Reine Spekulation: Hat ihr Auftritt und ihre Rede auf der Trauerfeier in diesem Fall mit einer möglichen Übernahme von Beerdigungskosten durch die Stadt Ludwigshafen oder finanzieller Unterstützung zu tun?

 

Nachtrag vom 9.11.2022: Von großer Respektlosigkeit zeugt die Farbe der Kleidung der Oberbürgermeisterin von Ludwigshafen bei der Trauerfeier für die Opfer der Macheten-Morde. Das von ihr getragene Rot wurde beim langen Beitrag des SWR über die Trauerfeier übrigens in keinster Weise gezeigt. Auch ihre Rede sendete ARD-ZDF lieber nicht.

Nachtrag vom 10.11.2022: Ich habe den Beitrag über die Farbe rot des Auftritts von Frau Steinruck in Ludwigshafen auf der Beerdigung im Nachtrag kritisiert. In einer Traueranzeige eines der Opfer wurde mitgeteilt: “Wir bitten von dunkler Trauerbekleidung abzusehen”. Aber nur bemerkenswerterweise in einer der Traueranzeigen. Trotz umfangreicher Recherche, konnte ich diesen Sachverhalt in keinem Beitrag der Mainstream-Presse finden, was Fragen auslöst. Nur private Recherche erlauben mir diese Erkenntnisse. Schon gar nicht erklärte die optisch herausstechende Oberbürgermeisterin selbst ihr merkwürdiges Verhalten oder die Hintergründe hierzu in ihrer Rede.