Veröffentlicht 16. August 2021.
Aktualisiert am 16. August 2021 | 15:12 Uhr
Vorausgesetzt, die Landesregierung Baden-Württemberg weiß, dass “die Zahlen im Herbst in die Höhe schnellen sollten”, wovon ich fest ausgehe, hat sie dieser Tage den dauerhaften Entzug der Bürgerrechte für “nicht Geimpfte” angekündigt. Der Plan wird ab Herbst umgesetzt, so teilt es verdeckt ARD-ZDF mit. Der neue Indikator zur Beurteilung der Corona-Lage soll nun ab sofort die “Zahl der Geimpften” sein. Das Ziel der Regierung ist die Anzahl der Impfungen so hoch wie möglich zu schrauben. Warum? Antwort der Regierung: Weil, sie zu gering ist. Nun auch offiziell.
Einzig versteckt in einem veränderten Artikel des SWR (https://archive.ph/0tTju) und überraschenderweise in einem einzigen Artikel des BR (https://archive.is/8tgWl) findet man den neuen “Indikator”. Verschämt hinzugefügt wird wohl noch die “Auslastung der Krankenhäuser”, die man unter anderem mit entsprechenden Förder-Tricks, Krankenhausschließungen und Schlechtbezahlung der Pflegekräfte entsprechend manipulieren konnte. Mit der “Impfquote”, sowohl als Ziel als auch nun als Begründung, beendet man in Baden-Württemberg als Vorreiter die Vorgeblichkeit einer nicht evidenzbasierten Corona-Politik nach und nach. Das soll offenbar nicht auf den ersten Blick sichtbar werden, sondern nur langsam ins Bewusstsein einsickern.
Für manche ist aber ein Trost: Die Kretschmann-Clique verspricht angeblich nur so lange die Bürgerrechte zu entziehen, bis alle geimpft sind. Die Umsetzung des Plans wird terminiert auf nach der Bundestagswahl. Wer selbst schon die experimentelle mRNA-Spritze erhalten hat, wägt sich womöglich in Sicherheit. Allerdings vergessen diese dabei, es geht in der von Merkel angeführten sogenannten Ministerpräsidentenkonferenz nicht nur darum, der Bevölkerung die Spritze zu verpassen, sondern es wird betont, stets “vollständig” geimpft zu sein. Das heißt, das Karussell wird nie enden.